
Phlebologie – Therapie
Therapie bei Venenleiden
Die Therapie eines Venenleidens erfolgt mit dem Ziel den Blutfluss im venösen Gefäßschenkel zu verbessern. Hierzu stehen uns nicht-operative (konservative) und operative Behandlungsverfahren zur Verfügung.
Konservative Behandlungsverfahren:
Hierzu zählen alle konservativen Maßnahmen zur Verbesserung des Blutflusses im venösen Gefäßschenkel. Wichtigster Baustein ist die äußere Kompression der Venen durch das Anlegen von Wickeln bzw. das Tragen individuell angepasster Kompressionsstrümpfe. Physiotherapeutische Maßnahmen zur Stärkung von Muskulatur und Bindegewebe können im Einzelfall indiziert sein.
Operative Behandlungsverfahren:
Die operative Behandlung von Venenerkrankungen geschieht heute minimal-invasiv. Über kleine, nur wenige Millimeter lange Einschnitte werden die Krampfadern unter Zuhilfenahme von mikrochirurgischen Instrumenten entfernt. Die Einschnitte heilen meist komplikationslos ab und hinterlassen kaum sichtbare Hautnarben. Die Entfernung großer oberflächlicher Stammvenen erfolgt durch Zugänge in den Leisten bzw. in den Kniekehlen.
Verödungsbehandlung:
Durch die Haut schimmernde Gefäße von kleinem Kaliber (sog. Besenreiser) können durch Injektion von Sklerosierungssubstanzen verödet werden (Igel-Leistung).