
Laser – Häufige Fragen
Wie schmerzhaft ist die Lasertherapie?
Die Behandlung ist in der Regel schmerzarm. Beschreibungen variieren von einem nadelstichartigen Schmerz bis hin zur völligen Schmerzfreiheit. Die große Bandbreite erklärt sich einerseits durch die jeweils applizierte Energiedosis (Hitze des Laserstrahls), andererseits durch die Sensibilität der jeweils behandelten Körperregion. Zur Linderung eventuell auftretender Schmerzen stehen uns in der Praxis wirksame Mittel zur Verfügung.
Was muss ich vor der Behandlung beachten?
Vor der Behandlung sollte die Haut entzündungsfrei sein. Eine wirksame Behandlung von Pusteln, entzündlichen Knoten und Fieberbläschen (Herpes) muss der Lasertherapie unbedingt vorausgehen. Ferner empfehlen wir unseren Patienten bereits vor der Lasertherapie auf eine vermehrte Bräunung der Haut zu verzichten. Damit lässt sich das Risiko einer lokalisierten Mehrpigmentierung bzw. einer Narbenbildung in den behandelten Hautarealen minimieren. Voraussetzung für eine erfolgreiche Lasertherapie ist das Vorhandensein tiefliegender Haarabschnitte. Eine vollständige Haarentfernung (Epilation, Enthaarungscremes) darf der Behandlung nicht unmittelbar vorausgehen. Um die störende Mehrbehaarung sicher lokalisieren zu können, sollte einige Tage vor der geplanten Sitzung auch auf die Haarentfernung mittels Rasur verzichtet werden.
Was muss ich nach der Behandlung beachten?
Nach der Behandlung kommt es regelmäßig zu einer vorübergehenden Rötung und Überwärmung der behandelten Hautareale. In den meisten Fällen sind die Symptome bereits einige Stunden nach der Behandlung deutlich rückläufig. Vielleicht ziehen Sie es dennoch vor, den restlichen Tag auf soziale Verpflichtungen zu verzichten und sich auszuruhen. Bei der Behandlung störender Gefäßerweiterungen ist es empfehlenswert, vorübergehend auf Wärmeeinwirkung und starke Temperaturschwankungen (Sauna u.a.) zu verzichten. Die behandelten Hautareale dürfen in den folgenden Wochen nicht dem Sonnenlicht oder einer künstlichen UV-Quelle (Solarium) ausgesetzt werden. Hiermit lässt sich das Risiko einer umschriebenen Mehrpigmentierung weiter reduzieren. Bestimmte Eingriffe empfehlen sich daher in den sonnenärmeren Monaten des Jahres durchführen zu lassen. Hinsichtlich des optimalen Zeitpunkts für Ihre Laserbehandlung beraten wir Sie gerne auch langfristig im voraus.
Welche Risiken gehe ich mit der Laserbehandlung ein?
Die Lasertherapie ist ein sehr modernes, schonendes Behandlungsverfahren. Das Risiko für sichtbare Narben wie nach herkömmlichen chirurgischen Eingriffen wird auf eine Minimum reduziert. Bestehende Hautunregelmäßigkeiten lassen sich in einer Vielzahl von Fällen durch die Behandlung mit dem Laser günstig beeinflussen. Eine perfekte Angleichung des behandelten Hautareals an die umliegende gesunde Haut lässt sich jedoch nie gewährleisten. Die Reaktion der Haut auf die Hitzeapplikation ist sehr individuell. Die anzuwendende Energiedosis muss dem jeweiligen Hauttyp entsprechend angepasst werden. Nur so lassen sich unerwünschte Pigmentverschiebungen oder sichtbare Hautnarben regelmäßig vermeiden.
Wer eignet sich für die dauerhafte Haarentfernung?
Hellhäutige Individuen mit dunklen Haaren eignen sich am besten für die Haarentfernung mit dem Laser. Die Wellenlänge des Lasers wird vom dunklen Melaninpigment der Haarwurzeln absorbiert, jedoch kaum von der umgebenden hellen Haut. Der Punkt der stärksten Wärmeentwicklung liegt somit im Bereich der Haarwurzel, die im günstigsten Fall komplett zerstört wird. Bei blonden bzw. ergrauten Haaren ist die Laserbehandlung wenig erfolgsversprechend. Bei dunkler oder sonnengebräunter Haut besteht eine erhöhtes Risiko für Pigmentstörungen oder andere unerwünschte Nebenwirkungen. Die vermehrte Sonnenexposition oder die Bräunung durch künstliches UV-Licht (Solarium) gilt es bereits im Vorfeld einer geplanten Laserbehandlung zu vermeiden.
Was bedeutet „dauerhafte Haarentfernung“?
Korrekterweise sollte man von einer dauerhaften Haarreduktion sprechen. Nach einer einmaligen Laserbehandlung kommt es nach einem haarlosen Intervall von wenigen Wochen zu einer reduzierten Wiederbehaarung im behandelten Hautareal. Mit jeder weiteren Behandlung nimmt die Anzahl der Haare ab und die verbleibenden Haare werden feiner und heller. Eine dauerhafte Entfernung gelingt nur bei den Haaren, die sich zum jeweiligen Behandlungstermin in der Wachstumsphase (Anaphase des Haarzyklus) befinden. Entsprechend sind für ein zufriedenstellendes Ergebnis mehrere Sitzungen erforderlich. Die Gesamtzahl der Behandlungen richtet sich nach dem zu behandelnden Körperareal und des individuellen Behaarungsmusters.