Hautkrebs – Schwarzer Hautkrebs

Das Maligne Melanom (Schwarzer Hautkrebs)

Das maligne Melanom ist eine bösartige Wucherung der pigmentbildenden Zellen (Melanozyten). Der Tumor kann in seiner Erscheinung sehr variieren, ist zumeist flach oder leicht erhaben, von ungleichmäßiger Farbgebung und zeigt häufig eine unscharfe Begrenzung zur Umgebungshaut. Grundsätzlich raten wir bei Veränderungen bestehender Pigmentmale in Form, Farbe oder Größe zu einer hautfachärztlichen Untersuchung. In 2/3 der Fälle entsteht ein Malignes Melanom auf zuvor unauffällig pigmentierter Haut, das heißt nicht auf dem Boden eines vorbestehenden Pigmentmals. Bei fragwürdigen Befunden beraten wir Sie gerne.

Haben wir den Verdacht auf ein Malignes Melanom, werden wir kurzfristig einen Operationstermin mit Ihnen vereinbaren. Der feingewebliche Befund ist letztendlich entscheidend für die Notwendigkeit und den Umfang einer Nachoperation. Die Nachoperation wird entweder ambulant oder stationär durchgeführt und dient der Herstellung eines größeren Sicherheitsabstandes und damit Ihrer größtmöglichen Sicherheit. In Abhängigkeit von der Tumordicke sind eventuell Untersuchungen von inneren Organen (Blutuntersuchungen, Ultraschall, Röntgenuntersuchungen) angezeigt.

Die Diagnose eines Malignen Melanoms ist kein Todesurteil. Grundsätzlich kann die Erkrankung zur Tumorabsiedlungen (Metastasen) in anderen Organen führen. Dies ist zum Glück nicht die Regel, sondern Folge eines fortgeschrittenen Tumorwachstums. Haben Sie also bitte keine Angst vor der Diagnosestellung und nehmen Sie die Ihnen angebotenen Untersuchungen zur Tumornachsorge wahr.